Meine Mitte finden

Mein Leben leben, meine Mitte finden und glücklich sein            ( 2012 )

Es gibt eine in der Gesamtheit aus dem menschlichen Wissen und mit den zur Verfügung stehenden Sinnen nicht erfassbare, höhere Intelligenz, die man als großes Mysterium, Universum oder Gott bezeichnen kann, aus der heraus sich die mit unseren Sinnen erlebbare Existenz manifestiert. Alle um uns herum sichtbare und nicht sichtbare Natur und wichtiger Teil des großen Ganzen und damit in jeweils gleichem Maße zu schätzen.Jesusbild

Unsere doch eigentlich perfekt funktionierenden Körper sind wirkliche Wunderwerke, die aber nur durch die inne wohnenden Seelen funktionieren können. Hinweise für die tatsächliche Existenz der Seele lassen sich neben den überwiegend identischen Erkenntnissen der Propheten verschiedener Religionen finden (Jesus, Buddha, Mohamed, auch derzeit lebende Avatare),  auch durch Befragungen von vielen Menschen,  die Nahtodeserlebnisse hatten (Lit.v.Bernard Jakoby), Ergebnisse von Rückführungstherapien wie z.B. in Hypnose und Aussagen/Vorhersagen von Menschen die man als „Medium“ bezeichnet, seit einigen Jahren auch durch Ergebnisse der Quantenphysik.

In der uns bekannten Welt kann die Seele Erfahrungen machen, die ihrem Wachstum dient. Unsere Welt ist in einer Polarität geschaffen worden, eigentlich besteht nur dadurch die Möglichkeit Erfahrungen zu machen. Durch das Erleben des kalten Winters können wir die Wärme des Sommers genießen. Wir haben die Wahl, uns nach Erfahrungen mit Aggression und Wut uns für einen liebevollen Umgang zu entscheiden. Für das aktuelle Leben hat sich die Seele bestimmte Erfahrungen vorgenommen, aber  wir haben trotzdem große Möglichkeiten über Erkennen und evtl. Veränderung unserer angenommenen (!) Lebensmuster und der Überzeugung, dass wir in der irdischen Existenz viel Freude und Liebe erfahren sollten, unser Leben zu gestalten.

Selbstliebe, Selbstbewusstsein, vollständige Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit: Ausgehend von der Überzeugung, das wir alle Teil des „Großen Ganzen“ sind, andererseits aber auch eine einzigartige, nur einmal existierende Schöpfung, ist jeder aufgefordert sich selbst bis ins Unermessliche zu schätzen, zu ehren und zu lieben – jeder ist als Teil des „Göttlichen“ ja individuell geschaffen. In Indien sagt man zur Begrüßung: „Namaste“ = „Ich grüsse das Göttliche in Dir.“ In innerer Dankbarkeit für diese Schöpfung ist ohne jeglichen Egoismus natürlich jede andere Schöpfung, ob Mensch oder andere Natur, in gleichem Masse zu respektieren – ob Bettler oder Millionär, Müllfahrer oder Professor. Diese Überzeugung ist die wichtigste Grundlage, um ins Selbstbewusstsein zu kommen, als Basis authentisch leben zu können und in „seiner Mitte“ zu sein. Auch nach vielleicht früher fehlender Mutterliebe und erlebten Demütigungen kann jeder in seine Kraft kommen.

Insbesondere Affirmationen sind wichtige Bausteine, um in den Selbstausdruck zu gelangen:„Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben“. „Ich liebe und akzeptiere mich genau so wie ich bin“. Eine Liebesbeziehung mit sich selber eingehen – Inneres Lächeln – Innerer Frieden. „Ich übernehme die Verantwortung für mein Leben“

Authentisch sein bedeutet im Leben nach den „Herzensentscheidungen“ zu handeln:      Das Selbstbewusstsein gibt den Mut, diese inneren Lebenswünsche zunächst zu äußern und dann auch im Leben umzusetzen. Herauszufinden, was man wirklich will, ist nicht einfach. Durch den Einfluss des sozialen Umfeldes und der Medien bedarf es viel Übung, die wirklichen, inneren Wünsche zu erkennen. Fehler machen ist gestattet und oft unumgänglich, um wichtige Erfahrungen machen zu können. „Fehler sind meine Freunde“.

Im „Jetzt“ leben: Schöne Erinnerungen an vergangene Zeiten, Träume und Visionen von der Zukunft sind wichtig. Noch wichtiger ist aber in Bewusstheit jeden Moment des Lebens schätzen zu lernen (Lit. Eckhard Tolle). „Dies ist der erste Tag des Rests meines Lebens.“ Welche Bedeutung hat die Zeit wirklich?

Achtsamkeit: „Ich atme und spüre in meinen Körper“ (Lit. Thich Nhat Hanh)                        Mit der Achtsamkeitspraxis hat man ein gutes Werkzeug, jeden Moment des Lebens bei sich zu sein und wie aus einer Beobachterrolle eine „Herzentscheidung zu treffen, zu  entscheiden, welchen Gedanken im Kopf man seine Aufmerksamkeit schenken möchte.12.12- 004

Beobachterrolle: Wenn sich Emotionen wie z.B. Wut oder Angst zeigen, dann gedanklich aus der Situation hinaus in die „Beobachterrolle“ gehen: Die Emotion zeigt mir, das gerade etwas passiert, was es zu analysieren gilt. Man beschreibt gedanklich die aktuelle Situation, findet einer Erklärung für die Entstehung der Emotion und wird handlungsfähig, ohne das die Situation eskaliert.

Gedankenmuster und Glaubenssätze verändern: Lebensmuster und Glaubenssätze werden oft von Eltern übernommen oder bilden sich durch bestimmte positive oder negative Lebenserfahrungen. Wenn die Glaubensätze nicht den wirklichen inneren Überzeugungen entsprechen, können sie wichtige Entwicklungen im Leben blockieren und auch durch inneren Stress zu körperlichen Beschwerden führen (Psychosomatik – Dahlke). Jeder ist aufgefordert zu überprüfen, welche im Hirnstamm gespeicherten Glaubenssätze noch der inneren Wahrheit entsprechen, und welche ausgetauscht werden müssen. Falsche Glaubenssatz – z.B.: „Ich werde nur geliebt, wenn ich erfolgreich bin“

Byron Katie zeigt über 4 Fragen in “The Work“ eine wirkungsvollste Methode, um leidvolle Gedanken zu beenden (www.thework.com/deutsch). Wir leiden nur dann, wenn wir einen Gedanken glauben, der im Widerspruch zur Realität steht. „Der Denker“ im Kopf ist oft ständig damit beschäftigt, Argumente für die eigentlich unwahren Gedanken zu finden. Dringende Empfehlung: eigene Glaubenssätze aufschreiben und „reinfühlen“, ob unwahr und dann transformieren, oft auch umkehren und neue wahre Glaubenssätze aufschreiben.

Glauben und Vertrauen: wenn man annehmen kann, das die Seele sich für diese aktuelle körperliche Existenz aus gutem Grund bestimme Erfahrungen vorgenommen hat und andererseits der Tod ein Übergang in das eigentliche Zuhause ist, gibt es keinen Grund im Leben Angst zu haben – Ängste loslassen und in Leichtigkeit  annehmen, das jede Sekunde im Leben, genau so sein soll, wie sie ist und beobachten, was es gerade zu lernen gibt.

Positiv denken: Wir gestalten uns den Alltag durch unser Denken selbst. Über Resonanzphänomene kann ich durch Aussendung meiner inneren Überzeugungen und Wünsche beeinflussen, was sich in meinem persönlichen Umfeld ereignet. Das Umfeld spiegelt dann das, was mit mir zu tun hat, und was es zu lernen gibt.                                  (Lit.: Das Gesetz der Resonanz,  The Sekret, You can heal your life)images1

Konflikte beenden: Im Jetzt und zurückblickend alle Beziehungen zu Personen betrachten mit denen man Ärger oder Streit hatte, auch innerhalb der Familie, auf die man eventuell noch wütend ist. Oftmals bestehen noch aktive Konflikte, die aus dem Unterbewusstsein heraus einerseits Kraft verbrauchen, andererseits tatsächlich organische Beschwerden zur Folge haben können. Ein solcher Konflikt kann ohne Gespräch mit der betreffenden Person mit sich selbst geklärt werden: Einerseits darf man sich erlauben gedanklich dem anderen seine Fehler und Verletzungen vorzuwerfen, der Konflikt kann dann aber nur inaktiv im Unterbewusstsein gemacht werden, wenn man es schafft wirklich zu verzeihen.              Lösen kann auch die Zuordnung der Verantwortung für das Geschehene:                            „Ich übernehme die volle Verantwortung für alle Fehler, die ich im Zusammenhang mit dem Konflikt gemacht habe und gebe dir (dem anderen) den Teil deiner Verantwortung zurück“

Selbstgnade: Sich auf jeden Fall eigene im Leben gemachte Fehler verzeihen. Oft kann man aus Konflikten sehr viel lernen. Es hat häufig mit den  Problemen der eigenen Persönlichkeit zu tun. Bei ausreichend ausgebildetem Selbstbewusstsein sollte man sich durch Demütigungen oder verletzenden Äußerungen seiner Mitmenschen nicht persönlich verletzt fühlen, sondern in der Situation ins positive Wünschen für den Gegenüber gehen. Dem anderen Erkenntnis, Klarheit und Kraft wünschen, so dass er es in Zukunft nicht mehr nötig hat, sich  durch Erhebung über andere gut zu fühlen.

Bedingungslose Liebe: Partner und Mitmenschen komplett ihren eigenen Weg zugestehen

Aufopferung: Die Auslegung des Gebotes „ Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ wird gesellschaftlich oft zu Gunsten des Nächsten gewichtet. Ohne egoistisch zu sein, ist jeder Mensch zunächst sich selbst verpflichtet. Jeder ist als einzigartige Persönlichkeit auf die Welt gekommen, um in Authentizität mit Freude und Liebe  individuelle Erfahrungen zu machen, um damit „zu wachsen“. Wenn jemand die eigene Entwicklung zugunsten anderer über die Maßen zurückstellt, entspricht das nicht dem Lebensplan. Sobald man es schafft, sich der eigenen Mitte anzunähern, ist es bei generell liebevollem Umgang mit seinen Mitmenschen wünschenswert, den anderen hilfreich zur Seite zu stehen. Mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstliebe führt oft  zu Aufopferung, man versucht es allen Recht zu machen, um Anerkennung zu bekommen. Also lernen „nein zu sagen“.

Perfektionismus aufgeben: oft noch aus Muster der Kindheit, um Anerkennung, Lob und Liebe der Eltern zu bekommen – später dann vom Chef / Lebenspartner / Mitmenschen; Selbstwertgefühl nicht an Erfolg knüpfen; evtl. falscher Glaubenssatz, Versager zu sein; Viel arbeiten für Wohlstand und soziale Anerkennung macht nicht unbedingt glücklich, Befreiung  z.B. über Prozesse von Robert Betz: „Die Mutter/der Vater meiner Kindheit

Glück erschaffen: eine Liste mit Wohlfühlsituationen anfertigen, wie z.B. in heisser Badewanne, Lieblingsmusik hören, Sonnenuntergang, Naturerleben…Das stärkste Glücksgefühl entsteht durch Dankbarkeit. Eine Studie hat gezeigt, dass das alltägliche Gefühl glücklich zu sein, sich mehr als z.B. durch Psychotherapie fördern lässt, indem man am Abend möglichst 3 Situationen des abgelaufenen Tages beschreibt in denen man ein großes Zufriedenheitsgefühl hatte, am Besten mit Begründung.

Inneres Kind nähren: ist wie eine eigene Person, deren Bedürfnisse beachtet werden wollen, Tür zur Selbstliebe, Freiheit, Freude, Begeisterung, Kreativität im „Inneren Kind“ finden

Innen wie Aussen: häufig spiegelt sich etwas im Umfeld als Entsprechung der eigenen inneren Situation, z.B. Unordnung im Arbeitszimmer = Unordnung im Kopf/Denken12.12- 001

Zeiten für sich allein: am Besten in eigenem Zimmer/geschütztem Wohlfühlraum, um sich, um seine Eigenliebe, Gefühle, Körper, Glaubenssätze, Ziele zu kümmern, täglich regelmäßig Rückzug zu innerer Ruhe/Meditation, Spaziergang…

Körperübungen: belastende Konflikte finden sich im Sinne einer „Somatisierung“ in bestimmten Bereichen des Körpers wieder. Neben der Aufarbeitung dieser Themen sind Körperübungen sehr hilfreich, den Durchfluss der „Lebenskraft“ in diesen Körperbereichen zu fördern, um damit zur Auflösung der Probleme beizutragen. Besonders hilfreich sind Yogaübungen, auch Qi Gong und „westliche“ Körperübungen. (Anmerkung: Yoga beinhaltet neben den Körperübungen eine umfassende Philosophie, um zu innerer Ruhe und Harmonie zu kommen) Generell ist Sport empfehlenswert, wenn es mit Freude betrieben wird, nicht in Perfektionismus ausartet, Flucht von der Beschäftigung mit sich selbst ablenkt oder zu starker Erschöpfung führt. Eine Statistik in Herzkatheterlabors zeigte, das täglich 20 Min Sport zu einem Abbau von Ablagerungen an Herzkrankgefäßen geführt hat, eine bessere Wirkung hatte als die Ballon-Aufdehnung mit einem Herzkatheter.

Ernährung: im welchem Rahmen man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dass Tiere für seine Ernährung getötet werden, muss jeder für sich entscheiden – in manchen Kulturen bedankt man sich beim Tier dafür, dass es sein Leben gegeben hat, um den Menschen zu ernähren; gesundheitlich ist Fleischkonsum sicherlich nicht erforderlich.                            Das Ehepaar Campbell hat in ihrem Buch „China Study“ viele Ernährungsstudien kommentiert, die darauf hinweisen, dass Milchkonsum ebenso für unsere Wohlstandskrankheiten verantwortlich ist wie Fleisch und außerdem sehr im Verdacht steht, Tumorwachstum nicht zu verursachen, aber zu fördern!!! Somit sollte jeder über die Entscheidung zu veganer Ernährung nachdenken.  13.7-Sansibar 284           Im Öko-Test hat man herausgefunden, dass bei normaler Ernährung mit Gemüse und Obst die zusätzliche Einnahme von Multivitaminprodukten keinen Vorteil bringt. Das Essen sollte viele Biophotonen enthalten – die sind eher in frischem Gemüse und Obst, als in Konserven oder Tiefkühlprodukten. Bei bestimmten Erkrankungen müssen natürlich individuell bestimmte Mineralstoffe eingenommen werden. 80% der Bevölkerung haben einen Vitamin D – Mangel. Wenn man wenig Tageslicht im Winter abbekommt, ist die Einnahme von Vitamin D sinnvoll, neben dem Osteoporosethema konnte damit in Skandinavien auch das Herzinfarktrisiko gesenkt werden. Generell nährt die Sonne uns zusätzlich noch auf noch nicht messbare Weise energetisch, wie Studien belegen.